5 sehenswerte Orte in Mdina, Maltas alter Hauptstadt

Mdina, Maltas berühmte stille Stadt, birgt Geschichte, Schönheit und Kultur. Diese alte, von Mauern umgebene Stadt hat ihren Besuchern Geschichten zu erzählen, die Jahrhunderte zurückreichen. Der römische Statthalter Publius, der vom Heiligen Paulus zum ersten Bischof von Malta ernannt wurde, soll an der Stelle, an der heute die Kathedrale steht, einen Palast gebaut und darin gewohnt haben. Die Stadt, in der sich barocke und mittelalterliche Architektur vermischen, diente bis zur Ankunft der Malteserritter im Jahr 1530 als Hauptstadt Maltas. Mdina liegt 200 Meter über dem Meeresspiegel im Zentrum der Insel Malta und hat den Vorteil, auf dem höchsten Punkt der Insel zu liegen. Mdina hat viel zu bieten und kann problemlos mindestens einen halben Tag auf deinem Malta-Programm einnehmen. Hier sind fünf Orte, die du bei deiner nächsten Reise nach Mdina unbedingt besuchen solltest.

Das Mdina-Tor

Das Mdina-Tor, das als Drehort für die beliebte Fernsehserie Game of Thrones diente, beherbergt eine Ausstellung von Waffenskulpturen, Löwen, die den Eingang schützen, und das Wappen des Großmeisters de Vilhena, das Mdina zur Zeit der Alleinherrschaft zeigt. Auf der rechten Seite des Tors von Mdina befinden sich die Ruinen des früheren arabischen Zugbrückentors.

Dieses Tor führte zum labyrinthartigen Eingang der alten Stadt. Drei Tore, die durch Höfe voneinander getrennt waren, bildeten im Mittelalter den Eingang der Stadt. Im 17. Jahrhundert wurde die Stadt jedoch wieder aufgebaut und die Tore wurden abgerissen, um Platz für den Palazzo Vilhena zu schaffen. Damals wurden die mittelalterlichen Verteidigungsanlagen wieder aufgebaut, und das Mdina-Tor, ein neues Barocktor, wurde nur wenige Meter vom alten entfernt errichtet.

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Die St. Pauls Kathedrale

Der Legende nach wurde die Kirche an der Stelle errichtet, an der Publius, ein römischer Statthalter, dem Apostel Paulus nach dessen Schiffbruch auf Malta zum ersten Mal begegnete. Nachdem ein Erdbeben die vorherige Kathedrale zerstört hatte, wurde die heutige Kathedrale im 17. Bei der barocken Rekonstruktion der neuen Kirche wurden nur wenige authentische Teile der alten Kathedrale verwendet. An die Bischöfe und Mitglieder der Adelsfamilien von Mdina, die hier begraben sind, erinnern Marmorgrabplatten, die den Boden der Kathedrale bedecken.

Banca Giuratale

Zwischen 1726 und 1728 wurde die Banca Giuratale, die auch als Stadtpalast bezeichnet wird, speziell für die Verwaltung, den Rat und die Gerichte der Stadt errichtet. Als der Großmeister António Manoel de Vilhena seinen Palast errichten wollte, den wir heute als Vilhena-Palast bezeichnen, hatte er das ursprüngliche Grundstück übernommen.

Im Laufe der Zeit wurde der Stadtpalast vielfältig genutzt. Im Jahr 1798, als Frankreich Malta noch besetzte, diente er der maltesischen Nationalversammlung als Tagungsort. Heute beherbergt er die Gerichtsakten von 1530 bis 1899, die Teil des maltesischen Nationalarchivs sind.

Palazzo Falson

Der auch als Normannenhaus bekannte Palazzo Falson ist das zweitälteste und am besten erhaltene Bauwerk in Mdina. Die schönen Doppelfenster des Gebäudes, die durch dünne Kalotten voneinander getrennt sind, stammen aus dem fünfzehnten Jahrhundert.

Das Haus, das heute ein Museum ist, hat 17 Zimmer und beherbergt eine Sammlung von Gegenständen, die im Laufe der Jahre von den verschiedenen Besitzern zusammengetragen wurden. Es soll eine heimelige Atmosphäre vermitteln, mit einem Arbeitszimmer, das mit Werken bekannter Künstler wie Nicolas Poussin, Salvator Rosa und Edward Lear gefüllt ist, und einer Küche, in der man Steinguttöpfe für Kanincheneintopf besichtigen kann.

Der Platz des Erzbischofs

Unter Großmeister Antonio Manoel de Vilhena, der im 18. Jahrhundert den größten Teil von Mdina umgestaltete, veränderte sich auch der Erzbischofsplatz. Der rechteckige Erzbischofsplatz wird von drei markanten Bauwerken beherrscht, darunter die Seite der Kathedrale mit einem hohen Paravent, der von einer Reihe von Rundbögen durchbrochen wird. Neben der opulenten Fassade des Kathedralenmuseums, das im extravaganten südfranzösischen Architekturstil gestaltet ist, befindet sich hier auch der schlichte Bischofspalast, den Lorenzo Gafà 1717 errichten ließ.

Damit du die von uns in diesem Artikel präsentierten sehenswerten Orte in Maltas alter Hauptstadt Mdina auch schnell finden kannst, haben wir für dich die folgende Karte erstellt:


Fazit: Ein Besuch in Mdina sollte Teil einer jeden Reise nach Malta sein

Eines der Ziele auf Malta, das du unbedingt sehen musst, ist Mdina. Innerhalb der Stadtmauern leben in Mdina 250 Menschen auf einer begrenzten Fläche von 0,9 km². Die alte Hauptstadt Mdina hat viel zu bieten, darunter seine historische Vergangenheit als erste Hauptstadt Maltas und seine großartige Architektur und Lage.

Hast du Lust bekommen, nach Malta zu reisen und dort die atemberaubende Stadt Mdina zu besuchen? Dann zögere nicht und beginne jetzt mit der Planung deiner Reise ins pradisische Malta.