Ein Land im Wandel: Kuba und das Internet
Sie planen einen Urlaub oder eine Sprachreise nach Kuba und möchten wissen, ob Sie von unterwegs auch Fotos an Ihre Liebsten schicken oder hübsche Fotos auf Instagram posten können? Sollten Sie in einem Hotel wohnen, können Sie erstmal aufatmen. Die meisten Hotels gehen mit der Zeit und bieten WLAN an, allerdings nur in der Lobby! Sie sollten nicht mit sehr schnellem Internet rechnen, aber für den normalen Gebrauch dürfte es reichen. Um dieses WLAN nutzen zu dürfen, bedarf es aber einer Reihe von Schritten, die Sie zuerst erledigen müssen:
Erwerb der Internetkarte
Zuerst müssen Sie eine ETECSA-Karte erwerben. Was ist ETECSA? Dabei handelt es sich um ein, sich in Staatsbesitz befindendes, kubanisches Telekommunikationsunternehmen. Es bietet sowohl Einheimischen als auch Touristen Internet und Mobilfunk an. Manchmal werden diese Karten auch Nauta genannt, allerdings kommen Sie schneller weiter, wenn Sie nach ETECSA fragen.
Erhältlich sind diese Prepaid-Karten oder Tarjeta de Navegación für 2 CUC/Stunde. In der Regel sind die Karten in den meisten Hotels sowie in ETECSA-Shops erhältlich. Achtung: Es kann vorkommen, dass sich längere Schlangen vor den Verkaufsstellen bilden. An einigen Verkaufsstellen werden Sie außerdem gebeten sich auszuweisen, also sollten Sie beim Kauf sicherheitshalber einen Personalausweis oder Reisepass dabei haben! Mittlerweile verkaufen einige Schwarzhändler die Karten auch auf der Straße oder in Parks nahe der WIFI Hotspots, diese Karten sind allerdings teurer und funktionieren nicht immer.
Erhältlich sind diese Prepaid-Karten oder Tarjeta de Navegación für 2 CUC/Stunde. In der Regel sind die Karten in den meisten Hotels sowie in ETECSA-Shops erhältlich. Achtung: Es kann vorkommen, dass sich längere Schlangen vor den Verkaufsstellen bilden. An einigen Verkaufsstellen werden Sie außerdem gebeten sich auszuweisen, also sollten Sie beim Kauf sicherheitshalber einen Personalausweis oder Reisepass dabei haben! Mittlerweile verkaufen einige Schwarzhändler die Karten auch auf der Straße oder in Parks nahe der WIFI Hotspots, diese Karten sind allerdings teurer und funktionieren nicht immer.
Wenn Sie die Karte erfolgreich erworben haben, stehen auf ihr Username und Passwort. Hinweis: Leider können Sie mit einer Prepaid-Karte nicht mehrere Geräte gleichzeitig nutzen. Möchten Sie mehrere Geräte zur selben Zeit nutzen, braucht jede Apparatur eine eigene Karte. Die Karte kann mehrfach genutzt werden, das Kontingent von einer Stunde muss also nicht am Stück genutzt werden. Nach der ersten Nutzung ist die Karte 30 Tage gültig.
Da die Prepaid-Karte nach einer Nutzung nicht immer automatisch aus loggt und somit die Zeit weiterläuft, empfiehlt es sich dies manuell selbst zu tun: Dies können Sie schnell erledigen, indem sie 1.1.1.1 in den Hauptbrowser eingeben. Dann werden sie zur Logout-Maske weitergeleitet, wo sie mit „cerrar sesión“ die Sitzung beenden können. Nach einer genutzten Stunde Internet muss allerdings eine neue Karte her.
Da die Prepaid-Karte nach einer Nutzung nicht immer automatisch aus loggt und somit die Zeit weiterläuft, empfiehlt es sich dies manuell selbst zu tun: Dies können Sie schnell erledigen, indem sie 1.1.1.1 in den Hauptbrowser eingeben. Dann werden sie zur Logout-Maske weitergeleitet, wo sie mit „cerrar sesión“ die Sitzung beenden können. Nach einer genutzten Stunde Internet muss allerdings eine neue Karte her.
Für gewöhnlich haben Privatunterkünfte keinen eigenen WLAN-Anschluss, weshalb an WIFI Hotspots, wie Parks oder um Hotels herum, oft eine Traube Menschen mit ihren Smartphones oder Laptops zu finden sind. Haben Sie also eine Casa particular (private Mietunterkunft) gebucht, sollten Sie nicht mit WLAN rechnen.
Gesperrte Dienste in Kuba
Während Facebook und Instagram in Kuba erreichbar sind, wenn auch etwas langsamer, gibt es einige Dienste, die in Kuba leider gesperrt sind. Dazu gehören PayPal, Skype und auch Sprachanrufe über WhatsApp sind nicht möglich. Es gibt allerdings eine alternative App, die Sie auf Kuba für kostenlose Videoanrufe übers Internet nutzen können: Die APP Imo – vorausgesetzt die Internetverbindung lässt es zu.
Denn eins sollten Sie immer bedenken: Auch mit Internetkarte kann es zu Störungen im kubanischen Netz kommen. Einige Handys werden Ihnen sogar aufgrund Ihrer Sicherheitszertifikate abraten das Internet zu nutzen, denn die kubanischen Sicherheitsvorrichtungen sind für neuere Handymodelle zu alt und werden abgelehnt. Je nachdem welches Modell Sie besitzen, können Sie durch einige Tricks das Sicherheitshindernis umgehen. Hierzu kann Ihnen Ihr Telefonanbieter sicherlich genauere Informationen geben, falls Sie unsicher sind. Von daher empfehlen wir Ihnen sich nicht zu sehr auf das Internet vor Ort zu verlassen und sich vorab über Sehenswürdigkeiten in Kuba zu informieren oder einen Reiseführer mitzunehmen.
Denn eins sollten Sie immer bedenken: Auch mit Internetkarte kann es zu Störungen im kubanischen Netz kommen. Einige Handys werden Ihnen sogar aufgrund Ihrer Sicherheitszertifikate abraten das Internet zu nutzen, denn die kubanischen Sicherheitsvorrichtungen sind für neuere Handymodelle zu alt und werden abgelehnt. Je nachdem welches Modell Sie besitzen, können Sie durch einige Tricks das Sicherheitshindernis umgehen. Hierzu kann Ihnen Ihr Telefonanbieter sicherlich genauere Informationen geben, falls Sie unsicher sind. Von daher empfehlen wir Ihnen sich nicht zu sehr auf das Internet vor Ort zu verlassen und sich vorab über Sehenswürdigkeiten in Kuba zu informieren oder einen Reiseführer mitzunehmen.
Internet in Sprachcaffe Havanna
Sollten Sie sich dazu entscheiden eine Sprachreise mit Sprachcaffe nach Havanna zu unternehmen, steht Ihnen gegen Bezahlung das Internet im Sprachcaffe zur Verfügung. Wenn Sie sich für die Unterkunft im Hotel entscheiden, können Sie auch hier das Internet in der Lobby nutzen. Der Erwerb einer ETECSA-Karte ist im Hotel möglich.
Sollte es mit dem Internet nicht so klappen, wie Sie es sich wünschten: Versuchen Sie es locker zu nehmen und lassen Sie sich auf das Land Kuba ein, auch wenn das bedeutet eine Zeitreise zurück zu einem Jahrhundert zu unternehmen, indem das Smartphone noch nicht erfunden wurde.